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Snus erklärt – Was ist Snus und seine Effekte?

was ist snus

Snus ist eine traditionelle orale Tabakform aus Skandinavien, insbesondere aus Schweden, die meist als gesundheitlich weniger bedenkliche Alternative zu rauchbaren Tabakprodukten betrachtet wird. Der Grundstein für Snus wurde bereits im Jahr 1822 gelegt, als Jacob Fredrik Ljunglöf die Marke Ettan Number One einführte. Snus wird unter der Lippe platziert und hat eine stimulierende Wirkung, die zu erhöhter Wachsamkeit und Entspannung führen kann. Im Gegensatz zu herkömmlichem Tabak wird Snus nicht verbrannt, was einige der gesundheitlichen Risiken verringert.

Die Effekte von Snus beginnen in der Regel innerhalb von 10 Minuten nach der Anwendung und nehmen nach 2-3 Stunden ab. Der Nikotingehalt und die Zusammensetzung von Snus variiert je nach Marke, aber typisch enthält es Tabak, Wasser, Salz und Aromastoffe. Anfänger sollten mit niedrigeren Stärken beginnen, um Unwohlsein zu vermeiden. Es ist wichtig zu beachten, dass sowohl Snus als auch Nikotinbeutel (Nicotine Pouches) unterschiedliche Wirkungen und Geschmacksvarianten bieten, wobei Snus traditionell den Tabakgeschmack beibehält.

Die Nutzung von Snus hat sich stark in Skandinavien verbreitet, insbesondere in Schweden und Norwegen. Der Verkauf von Snus ist in der EU überwiegend verboten, außer in Schweden, was zu seiner erhöhten Popularität dort beiträgt. In Deutschland ist der Online-Verkauf von Tabakwaren generell verboten, jedoch sind tabakfreie Nikotinbeutel legal, was zeigt, wie unterschiedlich die Regulierung in verschiedenen Regionen ist. Snus bietet eine interessante Alternative für diejenigen, die eine rauchfreie Tabakform bevorzugen.

Einführung in Snus

Was ist Snus? Snus ist ein feuchtes Pulver aus Tabak, das hinter die Oberlippe platziert wird und Nikotin freisetzt, ohne das Inhalieren von Rauch zu erfordern. Diese einzigartige Eigenschaft macht Snus besonders bei denen beliebt, die eine rauchfreie Form des Nikotinkonsums bevorzugen. Der Einstieg und die Einführung in Snus bieten eine interessante Perspektive auf den globalen Nikotinmarkt.

Snus Tabakprodukt wird hauptsächlich in Schweden konsumiert, wo es eine lange Tradition hat. Schweden hebt sich als Ausnahme innerhalb der EU ab, da dort der Verkauf von Snus legal ist, während er in den meisten anderen EU-Ländern verboten ist. Interessanterweise liegt der Raucheranteil in Schweden bei nur 13 %, verglichen mit dem EU-Durchschnitt von 28 % aus dem Jahr 2012. Dies deutet darauf hin, dass der Konsum von Snus zum rauchfreien Leben beitragen kann.

Was ist Snus im Kontext der Gesundheit? Schätzungen zufolge ist der rauchlose Konsum von Snus ca. 90-95 % weniger gefährlich als das Rauchen von Tabak. Dennoch kann der Konsum von Snus bei Nichtrauchern unangenehme Nebenwirkungen wie Schwindel und Übelkeit verursachen. Studien, wie die des Karolinska-Institutes, die 125.576 Snus-Konsumenten untersuchten, zeigen, dass es keinen signifikanten Zusammenhang zwischen Snus-Gebrauch und Bauchspeicheldrüsenkrebs gibt.

Die Einführung in Snus umfasst auch die Lagerung und Konsummethoden. Snus sollte bei maximal sieben bis acht Grad Celsius im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die Qualität zu gewährleisten. Tatsächlich kann Snus bis zu vier Monate ohne Qualitätsverlust aufbewahrt werden. Die durchschnittliche Nutzung umfasst zwei bis drei Portionen Snus pro Tag.

Herstellung und Inhaltsstoffe von Snus

Die Herstellung von Snus ist ein komplexer Prozess, bei dem verschiedene Zutaten in präzisen Mengen kombiniert werden. Snus hat seinen Ursprung in Schweden und wurde dort seit dem 18. Jahrhundert konsumiert. Im Gegensatz zu anderen Tabakprodukten wird Snus einer speziellen Wärmebehandlung unterzogen, aber nicht fermentiert. Dadurch bleiben schädliche Stoffe wie Nitrosamine auf einem niedrigen Niveau.

Herstellung

Bei der Herstellung von Snus wird luftgetrockneter Tabak gemahlen und mit Wasser, Salz sowie weiteren Zutaten vermischt. Dieser Mix wird dann hitzebehandelt, was für eine sterilisierende Wirkung sorgt und den Tabak für den Konsum vorbereitet. Feuchthaltemittel wie E422 (Glycerin) oder E1520 (Propylenglykol) werden hinzugefügt, um die Feuchtigkeit des Snus zu erhalten. Eine wesentliche Komponente sind auch pH-Regulatoren wie E500 (Natriumcarbonat), die das Nikotin freisetzen und dafür sorgen, dass es vom Körper effektiv aufgenommen wird.

Inhaltsstoffe

Die Inhaltsstoffe in Snus setzen sich hauptsächlich aus Tabak, Wasser, Salz und Aromastoffen zusammen. Der Tabak enthält natürliches Nikotin, das durch das zugesetzte Salz schneller absorbiert wird. Weitere häufig verwendete Zusatzstoffe sind E325 (Natriumlactat) und E504 (Magnesiumcarbonat), die in der richtigen Menge die Qualität und Konsistenz des Snus verbessern. Es gibt auch Snus-Sorten, die Süßstoffe wie E950 (Acesulfam-Kalium) oder E965 (Maltitol) verwenden, um den Geschmack zu variieren.

Verschiedene Formen von Snus

Snus, eine traditionelle schwedische Tabakware, ist in verschiedenen Formen erhältlich. Ob loser Snus oder portionierter Snus, beide Varianten bieten einzigartige Eigenschaften für unterschiedliche Benutzerpräferenzen.

Loser Snus

Loser Snus, auch bekannt als schwedischer Lössnus, ist eine unportionierte Form, die als feuchtes Pulver erhältlich ist und vor der Anwendung manuell zu kleinen Portionen geformt werden muss. Diese traditionelle Variante hat eine lange Geschichte, da loser Snus seit 1822 produziert wird, mit dem ersten Produkt Ettan Snus. Über 40 Sorten loser Snus sind heute verfügbar, die sich in Geschmacksrichtungen, Schnitten, Mahlgraden und Stärken unterscheiden.

Portionierter Snus

Portionierter Snus hingegen bietet eine bequemere Alternative durch tabakhaltige, vorportionierte Beutelchen. Diese Beutel, die auch als Beutelchen Snus bezeichnet werden, können direkt unter die Lippe gelegt werden und ermöglichen eine saubere sowie bequeme Nutzung. Die Einführung des Portionssnus erfolgte 1977, etwa 150 Jahre nach der Einführung des losen Snus. Seitdem hat sich die Vielfalt dieser Kategorie stark weiterentwickelt, mit Optionen wie White Portion Snus, Slim Snus und sogar Mini Snus, die diverse Nutzungsmöglichkeiten und Nikotinstärken bieten.

Was ist Snus und seine Effekte?

Snus ist ein feuchtes Tabakprodukt, das hauptsächlich in Schweden und Norwegen verwendet wird. Es wird unter die Oberlippe gelegt, wo das Nikotin durch die Mundschleimhaut absorbiert wird. Die Effekte von Snus setzen nahezu sofort ein, da das Nikotin schnell in den Blutkreislauf gelangt.

Innerhalb von 10 Minuten nach der Anwendung beginnt die Wirkung von Snus: Das Nikotin wird absorbiert, was zu einer erhöhten Herzfrequenz und einem Anstieg des Blutdrucks führen kann. Zwischen 10 und 20 Minuten erreicht das Nikotin das Gehirn und fördert die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, was ein angenehmes Gefühl der Belohnung verursacht.

Nach etwa 30 bis 40 Minuten erreicht der Nikotingehalt im Blut seinen Höhepunkt. Dieser Zeitraum kann abhängig vom individuellen Stoffwechsel und der Stärke des verwendeten Snus variieren. Eine typische Halbwertszeit von Nikotin beträgt etwa zwei Stunden, was bedeutet, dass die Konzentration im Blut nach dieser Zeit sinkt und Entzugssymptome auftreten können.

Eine interessante Tatsache ist, dass 1 von 4 Athleten in Schweden orale Nikotinprodukte wie Snus verwendet. Studien haben gezeigt, dass die Nikotinergänzung bei einigen Sportarten, wie zum Beispiel beim Bogenschießen, die kognitive Funktion verbessern und zu besseren Ergebnissen führen kann. Dennoch gibt es auch negative Effekte von Snus, wie Zahnfleischrückgang und Zahnverfärbungen, die durch regelmäßigen Konsum verursacht werden können.

Die Wirkung von Snus ist im Allgemeinen erregend und kann den Appetit unterdrücken. Allerdings wird die Verwendung von Tabakprodukten zur Gewichtskontrolle als ungesund betrachtet und ist nicht zu empfehlen. Neben den positiven Wirkungen gibt es auch Nebenwirkungen wie eine erhöhte Herzfrequenz, Blutdrucksteigerungen sowie mögliche Übelkeit oder Schwindel bei Überdosierung.

Gesundheitsaspekte von Snus

Snus wird oft als rauchfreie Alternative zu Zigaretten betrachtet und seine gesundheitlichen Auswirkungen sind ein viel diskutiertes Thema. Es gibt sowohl positive als auch negative Aspekte, die bei der Betrachtung von Snus berücksichtigt werden sollten.

Positive Aspekte

Ein wesentlicher Vorteil von Snus im Vergleich zu Zigaretten ist das geringere Krebsrisiko, insbesondere für Lungenkrebs. Raucher, die auf Snus umsteigen, vermeiden den gefährlichen Tabakrauch und zahlreiche schädliche Verbrennungsprodukte. Zudem zeigt eine aktuelle Studie aus Norwegen, dass Snus Menschen helfen kann, das Rauchen aufzugeben, was ein weiterer Vorteil von Snus ist. Da Snus in kleinen Beuteln angeboten wird, die zwischen 15 und 60 Minuten im Mund bleiben, ist die Wirkung zeitlich begrenzt und kontrollierbar.

Negative Aspekte

Trotz der Vorteile von Snus gibt es auch gesundheitliche Nachteile, die zu beachten sind. Studien zeigen, dass der regelmäßige Konsum von Snus das Risiko für Herzinfarkte und Typ-II-Diabetes erhöht. Zudem kann Snus zu Mundschleimhautentzündungen führen und im schlimmsten Fall sogar Zahnverlust verursachen. In seltenen Fällen kann der Konsum auch Entzugserscheinungen hervorrufen, die so stark wie Halluzinationen sein können. Ein weiterer Nachteil ist die schnellere Abhängigkeit, da Snus eine höhere Nikotinmenge in die Blutbahn abgibt als traditionelle Zigaretten.

Studien und Forschung zu Snus

In den letzten Jahrzehnten wurde viel zur Snus Forschung durchgeführt, um die Auswirkungen dieses rauchlosen Tabakprodukts auf die Gesundheit zu verstehen. Verschiedene Studien über Snus haben gezeigt, dass der Konsum nicht ohne Risiken ist.

  • Gesundheitliche Risiken: Der regelmäßige Gebrauch kann das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen, was auf die im Snus enthaltenen Nitrosamine zurückzuführen sein könnte. Weitere Studien über Snus zeigen, dass seine Konsumenten ein höheres Risiko für Typ-2-Diabetes haben und häufigeren Herz-Kreislauf-Problemen wie erhöhtem Blutdruck ausgesetzt sind.
  • Zahngesundheit: Rauchlose Tabakprodukte wie Snus verursachen Parodontitis, Karies, Zahnverlust und Zahnfleischrückgang. Darüber hinaus sind die im Snus enthaltenen krebserregenden Substanzen mit schweren Gesundheitsproblemen wie Mundhöhlenkrebs und Speiseröhrenkrebs verknüpft.
  • Rauchausstieg: Interessanterweise zeigen einige Studien über Snus, dass etwa jeder vierte ehemalige Raucher auf Snus umsteigt. Doch trotz dieser Zahlen schaffen 66 Prozent der Raucher den Rauchstopp ganz ohne Snus.

Weitere Snus Forschung hat herausgefunden, dass der Konsum in schwedischen Schulen zunimmt, was die Gefahr erhöht, dass 18-Jährige ihn an jüngere Schüler weiterverkaufen. Vergangene Studien haben auch gezeigt, dass Jugendliche, die Snus konsumieren, stärkere Abhängigkeits- und Entzugsymptome als Raucher entwickeln.

Zusammengefasst zeigt ein umfassender Überblick über Studien über Snus sowohl die potenziellen Vorteile als auch die erheblichen gesundheitlichen Bedenken, was die Notwendigkeit weiterer Forschung untermauert, um die langfristigen Auswirkungen vollständig zu verstehen.

Snus im Leistungssport

Snus wird im Leistungssport immer häufiger diskutiert, da einige Studien vermuten lassen, dass es die Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen könnte. Allerdings bleibt die Evidenz begrenzt und widersprüchlich.

WADA-Einstufung

Snus steht auf der Beobachtungsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), da es als mental leistungssteigernd eingestuft wird. Obwohl Snus im Sport weit verbreitet ist, hat die WADA bisher keine eindeutige Stellungnahme zur breitflächigen Zulassung oder Verbot abgegeben, da langanhaltende und umfassende Studien fehlen.

Studien zur Leistungssteigerung

Untersuchungen zeigen, dass Snus die Entscheidungsgeschwindigkeit und anaerobe Leistungsfähigkeit bei Sportlern ohne Nikotinerfahrung steigern kann. Studien zur Snus Forschung Leistungssport haben jedoch auch hervorgehoben, dass Nikotin den Stoffwechsel beeinflusst, indem es Serotonin-, Dopamin- und Adrenalinspiegel erhöht. Diese Effekte könnten kurzfristig die Snus Leistungsfähigkeit fördern, jedoch langfristig gesundheitliche Risiken bergen.

Eine Studie des WADA-Labors fand heraus, dass Snus leistungssteigernd sein kann, insbesondere für erfahrene Snus-Anwender. Dennoch war diese Studie von kleinem Umfang und ihre Ergebnisse sind nicht abschließend. Daher bleibt weiteres Forschungsbedar

Legalität von Snus in Deutschland

Die Frage nach der Legalität von Snus in Deutschland wird häufig diskutiert, besonders im Zusammenhang mit den Vorschriften in der Europäischen Union (EU). Grundsätzlich ist Snus nach der EU-Richtlinie von 1992 in allen EU-Mitgliedsstaaten verboten, außer in Schweden. Dieses Verbot dient dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und zielt darauf ab, die Prävalenz des Tabakkonsums und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken zu reduzieren.

Rechtslage in der EU

Die Rechtslage in der EU besagt, dass der Verkauf von Snus in allen EU-Ländern verboten ist, mit einer Ausnahme für Schweden. Schweden behielt beim EU-Beitritt 1995 das Verkaufsrecht für Snus. Dies bedeutet, dass Snus in Schweden weiterhin legal verkauft und konsumiert werden kann. Dieses Snus Verbot EU basiert auf den gesundheitlichen Risiken, die mit dem Konsum von Snus verbunden sind, wie beispielsweise ein erhöhtes Risiko für Mund-, Kehlkopf- und Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie Zahnverfärbungen, Zahnfleischerkrankungen und Zahnverlust.

Situation in Deutschland

In Deutschland ist die Situation komplexer. Das deutsche Snus Gesetz verbietet den Verkauf von Snus im Rahmen des Tabakerzeugnissesgesetzes und der Tabakerzeugnisverordnung. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz ist Tabak zum oralen Gebrauch in Deutschland nicht erlaubt, außer für Produkte, die zum Inhalieren oder Kauen bestimmt sind. Dies bedeutet, dass der Erwerb, Import und Verkauf von Snus in Deutschland illegal sind. Dennoch ist der Konsum von Snus nicht direkt verboten.

Kleine Mengen Snus dürfen für den persönlichen Gebrauch aus Schweden nach Deutschland eingeführt werden. Diese Vorschriften stellen sicher, dass potenziell gesundheitsschädliche Produkte überwacht werden, während zugleich persönliche Freiheiten eingeschränkt aber nicht vollständig verhindert werden. Während Snus in Deutschland also rechtlich weder produziert noch verkauft werden darf, bleibt der private Konsum von Snus in Deutschland erlaubt.

Ein weiteres legales und beliebtes Produkt in der EU sind Chewing Bags, die eine ähnliche Funktion wie Snus erfüllen, jedoch in der Verarbeitung des Tabaks Unterschiede aufweisen. In Deutschland sind zudem tabakfreie Snus-Alternativen und Energy Snus erhältlich, die entweder Nikotin oder Koffein enthalten, aber keinen Tabak.

Verwendung und Lagerung von Snus

Die Anwendung von Snus ist relativ einfach und diskret. Der Snus wird unter die Oberlippe platziert, wo er zwischen 15 und 60 Minuten seine Wirkung entfaltet. Diese Form des Nikotingenusses ist besonders beliebt, da sie eine konstante Nikotinfreisetzung ermöglicht. Die Wirkdauer kann je nach individueller Vorliebe und verwendetem Snus-Typ variieren.

Die richtige Lagerung von Snus ist entscheidend für die Erhaltung der Frische und Qualität. Snus sollte idealerweise bei Kühlschranktemperaturen zwischen 4 und 8 °C aufbewahrt werden. Diese kühlen Bedingungen helfen dabei, die Haltbarkeit zu verlängern und die Feuchtigkeit im Snus zu bewahren, um ein Austrocknen zu verhindern. Es ist möglich, Snus im Gefrierfach bis zu einem Jahr zu lagern, wobei der Snus in luftdichten Beuteln eingefroren werden sollte, um die Qualität zu erhalten. Einmal aufgetaut, sollte der Snus jedoch nicht erneut eingefroren werden, da dies die Geschmacks- und Feuchtigkeitsqualität beeinträchtigen könnte.

Die Haltbarkeit variiert je nach Snus-Typ. Loser Snus bleibt etwa 14 Wochen frisch, während normaler Portionssnus bis zu 20 Wochen hält. White Dry Portionssnus und All White Portionssnus können zwischen 24 und 52 Wochen haltbar sein. Bei richtiger Lagerung von Snus im Kühlschrank kann die Haltbarkeit erheblich erhöht werden, und geöffnete Dosen sollten ebenfalls im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die Frische und den Geschmack zu maximieren.

In Schweden und zunehmend in anderen Ländern werden Snus und Nikotinbeutel als Lebensmittel behandelt, was eine Mindesthaltbarkeitsdauer von etwa einem Jahr ab Produktionsdatum vorschreibt. Diese Mindesthaltbarkeit ist auf der Unterseite der Dosen angegeben und mit „BB“ (Best Before) markiert. Obwohl die Produkte auch nach diesem Datum konsumiert werden können, kann die Qualität nachlassen. Eine kühle Lagerung bleibt daher essentiell, um die besten Nutzungsergebnisse zu erzielen.

Vergleich zwischen Snus und Nikotinbeuteln

Snus vs. Nikotinbeutel – hier handelt es sich um zwei beliebte nikotinhaltige Produkte, die sich jedoch in einigen wesentlichen Aspekten unterscheiden. Traditioneller schwedischer Snus enthält Tabak mit einem Nikotingehalt von 0,5% bis 7,5%, während Nikotinbeutel vollständig tabakfrei sind und daher kein Tabakpflanzenmaterial enthalten. Dies macht Nikotinbeutel zu einer attraktiven Alternative für diejenigen, die das Nikotinerlebnis ohne Tabakpräsenzen suchen.

Ein weiterer Unterschied zwischen Snus und Nikotin Pouches liegt in der Zusammensetzung und den gesundheitlichen Auswirkungen. Nikotinbeutel bestehen aus Naturfasern, frischen Aromen, Nikotin und einer kleinen Menge Kaugummibasis. Sie verfärben nicht die Zähne, im Gegensatz zu traditionellem Snus, der bekanntlich Zahnverfärbungen verursachen kann. Zudem enthalten Nikotinbeutel keine tabakspezifischen Nitrosamine (TSNA), die als krebserregend gelten.

Die rechtlichen Rahmenbedingungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im Unterschied zwischen Snus und Nikotin Pouches. Während der Verkauf von Snus in der Europäischen Union außerhalb Schwedens verboten ist, finden Nikotinbeutel meist rechtliche Akzeptanz in Regionen, in denen klassischer Snus verboten ist. Dies hat zur vermehrten Beliebtheit von Nikotinbeuteln beigetragen, insbesondere in Ländern, in denen Tabakprodukte strenger reguliert werden.

Neben der gesundheitlichen und rechtlichen Unterschiede bieten Nikotinbeutel auch praktische Vorteile. Die Haltbarkeit von Nikotinbeuteln ist in der Regel länger als die von herkömmlichem Snus. Die empfohlene Nutzungsdauer eines Nikotinbeutels beträgt etwa 1 Stunde, obwohl einige Hersteller wie die Haypp Group eine Nutzungsdauer von maximal 30 Minuten empfehlen. Diese Faktoren machen Nikotinbeutel zu einer flexiblen und benutzerfreundlichen Option im Gegensatz zu traditionellem Snus.

FAQ

Was ist Snus und wie wirkt es?

Snus ist ein rauchfreies Tabakprodukt, das vor allem in Schweden und Norwegen weit verbreitet ist. Es enthält Nikotin, welches stimulierend wirkt und das Verlangen nach Tabak reduzieren kann.

Wie wird Snus hergestellt?

Snus wird durch die Fermentation und Pasteurisierung von Tabakblättern hergestellt. Dabei wird der Tabak mit Wasser, Salz und Aromen gemischt und in einem speziellen Verfahren hitzebehandelt, um Schadstoffe zu minimieren.

Was sind die Hauptinhaltsstoffe von Snus?

Snus besteht hauptsächlich aus Tabak, Wasser, Salz und verschiedenen Aromastoffen. Je nach Marke können auch Konservierungsmittel und Feuchthaltemittel hinzugefügt werden.

Welche verschiedenen Formen von Snus gibt es?

Es gibt hauptsächlich zwei Formen von Snus: losen Snus und portionierten Snus. Loser Snus wird als pulverisierter Tabak verkauft, während portionierter Snus in kleinen Beuteln angeboten wird.

Was sind die positiven Gesundheitsaspekte von Snus?

Im Vergleich zum Rauchen hat Snus den Vorteil, dass er keinen Rauch erzeugt und weniger schädliche Stoffe freisetzt. Studien haben gezeigt, dass Snus ein geringeres Risiko für Lungenkrebs und Atemwegserkrankungen birgt.

Was sind die negativen Gesundheitsaspekte von Snus?

Trotz der geringeren Risiken im Vergleich zum Rauchen kann Snus immer noch zu Mundkrebs, Zahnfleischerkrankungen und erhöhter Herzfrequenz führen. Zudem besteht eine hohe Suchtgefahr durch das enthaltene Nikotin.

Welche Studien und Forschungen gibt es zu Snus?

Es gibt eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien, die die gesundheitlichen Auswirkungen und die Wirksamkeit von Snus als Rauchentwöhnungshilfe untersuchen. Einige Studien betonen die geringeren Risiken im Vergleich zum Rauchen, andere heben die Suchtgefahr hervor.

Wie wird Snus im Leistungssport betrachtet?

Die World Anti-Doping Agency (WADA) hat Snus bisher nicht auf ihrer Liste verbotener Substanzen, da es keine ausreichenden Beweise für eine leistungssteigernde Wirkung gibt. Es werden jedoch weiterhin Studien durchgeführt, um mögliche Effekte zu untersuchen.

Ist Snus in Deutschland legal?

In der EU ist der Verkauf von Snus – mit Ausnahme von Schweden – verboten. In Deutschland darf Snus daher nicht verkauft werden, der Besitz und die Nutzung sind jedoch nicht strafbar.

Wie sollte Snus verwendet und gelagert werden?

Snus sollte gekühlt gelagert werden, um seine Frische zu bewahren. Vor der Anwendung wird der Snus einfach unter die Oberlippe gelegt, wo er seinen Geschmack und das Nikotin freigibt.

Wie unterscheidet sich Snus von Nikotinbeuteln?

Nikotinbeutel enthalten keinen Tabak, sondern nur Nikotin und sind in vielen Ländern legal, da sie als weniger schädlich gelten. Snus hingegen enthält Tabak und unterliegt deshalb strengeren Regulierungen.